Mitarbeiter finden für Unternehmen, die KI nutzen – warum klassisches Recruiting nicht mehr funktioniert
Fabio Chiaramonte ist Venture Architect, KI-Experte und Co-Founder mehrerer Startups. Gemeinsam mit seinem Team baut er im Rahmen eines Venture Studios neue Geschäftsmodelle – mit künstlicher Intelligenz als zentrales Element. Dabei geht es ihm nicht um Tech-Hype, sondern um echte Umsetzung. In unserem Gespräch mit Fabio wird schnell klar: Die Technik ist längst da. Aber die richtigen Menschen fehlen.
Und genau hier beginnt der Brückenschlag: Wer mit KI skalieren will, braucht andere Mitarbeiter als noch vor wenigen Jahren. Menschen, die mitdenken, Verantwortung übernehmen und Neues wagen. Doch genau die sind im klassischen Recruiting schwer zu erkennen.
🎥 Jetzt ansehen – das Gespräch mit Fabio Chiaramonte:
KI ist kein Hype – sondern Realität. Im Interview spricht Venture Architect Fabio Chiaramonte darüber, warum viele KI-Projekte an den falschen Menschen scheitern, was moderne Mitarbeiter ausmacht – und warum Unternehmen beim Recruiting völlig neu denken müssen.
Die Realität in KI-Projekten: Warum Technik allein nicht reicht
KI ist längst kein Zukunftsthema mehr. Unternehmen setzen ChatGPT, Midjourney, Claude oder eigene Modelle ein, um Prozesse zu beschleunigen, Texte zu generieren, Support zu automatisieren oder Geschäftsmodelle neu zu denken. Doch wie Fabio sagt:
„Die größten Fehler entstehen, wenn Unternehmen Technologie zum Selbstzweck einführen.“
Viele KI-Projekte scheitern nicht an der Qualität des Modells, sondern am Umfeld:
- Kein klares Ziel: KI wird eingeführt, ohne echten Problembezug.
- Falsche Rollenbesetzung: Es fehlen Menschen, die die Brücke zwischen Technologie und Anwendung schlagen.
- Unterschätzter Wandel: KI verändert Abläufe, Rollen und Entscheidungslogiken – viele sind darauf nicht vorbereitet.
Fabio bringt es auf den Punkt:
„KI ist ein Werkzeug. Aber viele haben das falsche Problem – oder die falschen Leute.“
Wer KI erfolgreich einsetzen will, braucht Mitarbeiter, die Veränderung verstehen und gestalten – nicht nur bedienen.
Welche Mitarbeitertypen KI-getriebene Unternehmen wirklich brauchen
Die Anforderungen an gute Mitarbeiter verändern sich dramatisch. Lebenslauf und Titel verlieren an Aussagekraft. Wichtiger werden Haltung, Lernfähigkeit und Eigenverantwortung.
Fabio beschreibt es so:
„Ich suche nicht nach Zertifikaten. Ich schaue, ob jemand Klarheit hat. Ob er mit Ungewissheit umgehen kann. Ob er handelt, nicht nur redet.“
Drei Anforderungen für gute Mitarbeiter in Unternehmen, die KI einsetzen
Diese Menschen bringen mit:
- Ownership-Mentalität: Sie übernehmen Verantwortung und suchen Lösungen
- Experimentierfreude: Sie denken iterativ, nicht linear – wie Produktentwickler, nicht wie Planer
- Technologischer Pragmatismus: Sie verstehen Tools nicht nur technisch, sondern nutzen sie, um echte Probleme zu lösen
Warum klassische Recruitingprozesse versagen
Problem: Solche Menschen erkennt man nicht in einem klassischen Recruitingprozess. Denn:
- Ihre CVs sind oft ungewöhnlich oder sprunghaft
- Sie bewerben sich selten aktiv über Stellenportale
- Sie fallen durch Standardfilter, obwohl sie perfekt passen würden
Hier braucht es ein Umdenken – und einen neuen Zugang zu diesen „Hidden Champions“.
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Wie man diese Mitarbeitertypen erkennt – und wie man sie findet
Neue Recruitingstrategien für eine neue Arbeitswelt
Ein Unternehmen, das KI einsetzt, braucht nicht nur Tools – es braucht Menschen, die mit diesen Tools Wirkung erzeugen können.
Doch wie identifiziert man genau diese Personen?
Grundsätzlich braucht es:
- Eine neue Definition von Passung, die über Qualifikationen hinausgeht
- Prozesse, die Motivation, Haltung und Denkstil erfassen
- Gesprächsführung, die Raum für echte Einschätzung lässt
Diese Anforderungen erfordern moderne Methoden der Mitarbeitergewinnung – fernab von klassischen Bewerbungsgesprächen oder Excel-Screenings. Genau hier kommen Social Recruiting, datenbasierte Prozesse und psychologisch fundierte Gesprächslogiken ins Spiel.
Fazit: KI verändert nicht nur Tools – sondern den Menschen, den Du suchst
Künstliche Intelligenz verändert nicht nur Abläufe, sondern auch Entscheidungswege, Verantwortung und Rollenbilder in Unternehmen. Damit verschieben sich auch die Kriterien, nach denen wir beurteilen, wer in eine Organisation passt – und wer nicht.
Fabio sagt dazu:
„Ich brauche Leute, die bereit sind, Realität auszuhalten – nicht nur Visionen zu pitchen.“
Es geht nicht mehr nur um Erfahrung oder Titel. Es geht um Denkweise, Veränderungsbereitschaft und die Fähigkeit, mit Ambiguität umzugehen. Unternehmen brauchen heute Mitarbeiter, die bereit sind, mit der Technologie zu lernen – nicht gegen sie.
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